Zum Druckinjektionsverfahren

Vorbereitung der Druckinjektion und einsetzen der Kugelventile.

Trotz Erzeugung eines hohen Überdruckes durch die Heißluftgeräte kann es vorkommen, dass eingemauerte oder isolierte Fachwerkhölzer, Fußpfetten oder Dielenbalkenlagen durch die Heißluft nicht erfasst werden können. Da ein bloßes Besprühen dieser Hölzer keine Wirkung auf die, in der Tiefe sitzenden Hausbocklarven hat, werden diese Hölzer im Druckinjektionsverfahren behandelt, wobei im Abstand von 15-20cm, 9,5mm große Bohrlöcher angebracht werden, in die ein Kunststoffkugelventil eingeschlagen wird. Durch dieses Ventil wird per Hochdruck ein borhaltiges Holzschutzmittel in den Balken eingespült und verteilt sich sehr schnell durch vorhandene Fraßgänge, was zu einer  Abtötung des Holzschädlinges führt. Nach der Behandlung wird das Ventil im Holz versenkt und mit einem Hartholzkern das Bohrloch verschlossen.

Im gleichen Verfahren wird auch die Holzschädlingsbekämpfung am Außenfachwerk gegen tierische (Holzwurm, Hausbock) und pflanzliche Schädlinge (Pilze, Schwämme) durchgeführt.

Verpressen der betroffenen Balken mit Hochdruckpumpe.

Kirchenbänke werden mit Folien eingehaust und können dann beheizt werden.